Hospizkultur und Palliative Care im Pflegeheim – HPCPH

A Dahoam bis zum Lebensende bieten

Das Projekt „Hospizkultur und Palliative Care – HPCPH“ ist ein zweijähriger Entwicklungsprozess der Tiroler Hospizgemeinschaft, welches wir im Oktober 2022 in unserem Pflegeheim starteten. Hierbei wurden rund 80% des gesamten Personals geschult und sogenannte Workshops abgehalten. 
Es wurde eine Basis durch Weiterentwicklung von bestehenden Abläufen geschaffen, um Wünsche der BewohnerInnen zu einem angenehmen Leben, aber auch einem würdigen, möglichst selbstbestimmten Sterben, erfüllen zu können.

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Vorsorgedialog®

Während der Projektlaufzeit konnte der Vorsorgedialog im Haus implementier werden. Durch dieses Gespräch, unter Einbindung von Ärzten, der Vertrauensperson, der/m BewohnerIn sowie unserem dafür ausgebildeten Pflegepersonal kann eine vorausschauende Planung für mögliche Krisensituationen oder das Lebensende der eigenen Wünsche gemacht werden.

Palliativgruppe

Unsere Palliativgruppe besteht auseinem multiprofessionellen Team von acht MitarbeiterInnen. Unter der Leitung von zwei Palliativbeauftragten trägt die Gruppe Sorge für den nachhaltigen Erfolg des Entwicklungsprozesses. Die Gruppe befasst sich laufend mit aktuellen Schwierigkeiten, Herausforderungen und wirkt aktiv an der Umsetzung zum Wohl unserer BewohnerInnen mit.

Jahresthema 2025: Angehörigenarbeit

Im Jahr 2025 stand in unserem Haus die Angehörigenarbeit im Mittelpunkt. Die Palliativgruppe widmete sich intensiv diesem Thema und beleuchtete bestehende Abläufe, um sie zu verbessern und zu ergänzen. Dabei entstanden zahlreiche neue Ideen und Materialien, die Angehörige künftig noch besser unterstützen und informieren sollen.

So wurde eine Willkommensmappe für Angehörige entwickelt, die als Wegweiser durch den ersten Zeitraum im Heim dient. In den Stockwerken informieren neue Übersichtstafeln über das diensthabende Personal, und unsere MitarbeiterInnen tragen nun Namensschilder, um die Orientierung zu erleichtern.

Auch die Begleitung nach dem Einzug wurde neu strukturiert – eine Checkliste und ein geplantes Gespräch nach einem Monat sollen sicherstellen, dass Anliegen frühzeitig erkannt und besprochen werden.

Ein Angehörigenabend für 2026 ist bereits in Planung, um den Austausch und die Zusammenarbeit weiter zu fördern.